Manuelle Medizin / Chirotherapie
Bei der Chirotherapie handelt es sich um eine Therapie, bei der Beschwerden am Bewegungsapparat, speziell an der Wirbelsäule erkannt und behandelt werden.
Chirotherapeuten sind Ärzte, die durch Weiterbildung und Prüfung diese Zusatzbezeichnung erworben haben. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und die Ausbildung standardisiert und einheitlich.
Durch chirotherapeutische Handgriffe lassen sich Verschiebungen und Fehlstellungen der Wirbelsäule und der Gelenke lösen, die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen der Muskulatur verursachen. Diese Funktionsstörungen werden als Blockaden bezeichnet.
Blockierte Wirbel sind daran zu erkennen, dass sie beim Durchbewegen in einer Richtung eingeschränkt beweglich erscheinen. Auf diese Weise kann eine freie und eine gesperrte Seite des Gelenks erkannt werden.
Zur Behandlung bringt der Chirotherapeut den Patienten in eine geeignete Körperhaltung. Das blockierte Gelenk wird nun vorsichtig zur Probe in die freie Richtung unter Spannung gesetzt. Diese Bewegung sollte nicht schmerzhaft sein und wird als Probezug bezeichnet.
Nach dem Probezug gibt der Chirotherapeut mit speziellen Handgriffen einen kleinen, schnellen Impuls auf das Gelenk. Er erfolgt ebenfalls in die frei bewegliche Richtung des Gelenks und ist normalerweise nicht schmerzhaft.
Eine Besonderheit stellt die chirotherapeutische Behandlung der Halswirbelsäule dar: Da in diesem Bereich die Schlagadern zum Kopf verlaufen, kann die Chirotherapie einen Einfluss auf die Durchblutung des Gehirns haben. Deshalb sollte die Behandlung der Halswirbelsäule besonders schonend erfolgen und nur von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.
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